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RISA - das sind wir alle!

RISA ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Denn Regen nimmt keine Rücksicht auf Grundstücksgrenzen oder Zuständigkeiten. Deshalb bewegen wir RISA in Hamburg zusammen.

Gemeinsam Regen neu denken!

Beim Thema Regen sitzen wir alle im selben Boot. Das macht die RegenInfraStrukturAnpassung – kurz RISA – zu einer wichtigen und komplexen Aufgabe. Deswegen arbeiten hier viele verschiedene Akteurinnen und Akteure zusammen und leisten ihren Beitrag zur Umsetzung von RISA. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die verschiedenen Hamburger Fachbehörden und Bezirksämter oder auch die öffentlichen Unternehmen und Landesbetriebe. Hinzu kommen: Planerinnen und Planer im Hoch- und Tiefbau, Landschaftsarchitekten, Handwerksbetriebe, verschiedenste Verbände und Unternehmen, Grundstückseigentümer und nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger selbst – wir alle sind für eine gesamtstädtische Umsetzung von RISA gefragt.

Die RISA-Leitstelle

Wir, die RISA-Leitstelle, sind ein kleines Team, welches sich aus Vertretungen der Stabsstelle Klimafolgenanpassung/RISA des Amtes Wasserwirtschaft, Abwasserwirtschaft und Geologie der BUKEA und  einer Vertretung von HAMBURG WASSER zusammensetzt. Die Umsetzung der RISA und damit der Schwammstadt in Hamburg voranzubringen ist unser gemeinsames Ziel. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir verschiedenste Akteurinnen und Akteure vernetzen,  die Zusammenarbeit fördern und Informationen zu RISA, bzw. dem Prinzip Schwammstadt und der wassersensiblen Stadtentwicklung in Hamburg für alle verfügbar machen.

Wo Regen fällt, ist die Wasser- und Abwasserwirtschaft nicht weit

RISA ist kein Projekt, sondern ein Prozess: Das Ziel ist, Regen in der städtischen Infrastruktur konsequent mitzudenken – und dass unter vielen Perspektiven: Vorsorge vor Starkregen, sinnvolle Nutzung von Regenwasser vor Ort, Stadtklima oder Gewässerschutz. Angeführt wird der RISA-Prozess von dem Amt Wasserwirtschaft, Abwasserwirtschaft und Geologie der BUKEA und HAMBURG WASSER. 

Die Abteilung Wasserwirtschaft schützt und bewirtschaftet die Gewässer Hamburgs sowie das Grundwasser. Wasserwirtschaftliche Planungen und Genehmigungen liegen damit in ihrer Zuständigkeit. Außerdem stellt die Abteilung Wasserwirtschaft fachplanerische Grundlagen wie die Versickerungspotentialkarte oder die Starkregengefahrenkarte zur Verfügung. Sie unterstützt die Umsetzung von RISA-Projekten in Hamburg und ist nicht zuletzt deshalb ein wichtiger Pfeiler des RISA-Prozesses.

Die Abteilung Abwasserwirtschaft tritt dann in Aktion, wenn Regenwasser gesammelt und abgeleitet und so zu Abwasser wird. Von Grundstücken über Straßen bis zu großen städtebaulichen Vorhaben: Regenwasser muss im Sinne von RISA gehandhabt werden. Daher steht für die Abteilung Abwasserwirtschaft neben einem möglichst nachhaltigen Umgang mit Regenwasser vor Ort auch die Starkregenvorsorge und die Niederschlagswasserbehandlung im Fokus. Sie achtet genau darauf, dass Planungen und Bauvorhaben nicht mit nassen Füßen, überlasteten Sielen oder verschmutzten Gewässern enden. 

HAMBUR WASSER sorgt dafür, dass bei über zwei Millionen Menschen Trinkwasser aus dem Hahn kommt und das Abwasser und Regenwasser abfließen. Als Lösungspartner der Stadt treibt das öffentliche Unternehmen dabei auch das Thema Schwammstadt voran. Als Teil von RISA und zusammen mit Partnern werden dafür RISA-Maßnahmen in der ganzen Stadt umgesetzt, etwa auf Schulhöfen oder Sportstätten. Außerdem liefern die Fachleuchte aus dem Haus Datengrundlagen zu Entwässerungssystemen, dem Niederschlagsgeschehen u.v.m. und führen Simulationen durch, damit RISA von Behörden und Privatleuten bedarfsgerecht umgesetzt werden kann.

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Wer selber RISA-Maßnahmen umsetzen möchte oder nach weiterführenden Informationen sucht, findet hier die wichtigsten Dokumente, Planungskarten und Fördermöglichkeiten an einem Ort.